Liebe Eltern, Mamas, Papas, Omas und Opas. Liebe Tanten, Großtanten, Onkels und Großonkels…. Ein herzliches Hallo an all diejenigen, die in Begleitung von Kindern ihren Alltag erleben und oft das Gefühl haben „nicht genug“ zu sein.
Ich sitze hier an meinem Schreibtisch am Computer und am Telefon und ich möchte Euch sagen, dass ich der festen Überzeugung bin, dass Ihr einen wunderbaren „Job“ macht. Das Eure Liebe und Euer Schweiß sich lohnen.
Jede Sekunde, jeden Nerv den wir geben, jede Geduld, die uns fast zum Platzen bringt, wird zu uns zurück kommen.
Schaut in die Augen Eurer wunderbaren Kinder, die ihr, in welcher Form auch immer, begleiten dürft!
Völlig unabhängig davon, ob sie von Euch und/oder Eurem Körper kommen. Völlig gleich, ob wir als 2 Papas oder 2 Mamas, oder in welcher Form auch immer, wir unsere Kinder begleiten dürfen. Schaut in ihre Augen! In ihren Augen könnt Ihr sehen, wie glücklich sie sind. Sie fragen nicht (erst später), wer Ihr seid!
DEM KIND IST ES UNWICHTIG!
„Das erste Wirken einer Begleitung ist sein Sein, das zweite was er tut. Und das dritte erst, was er sagt.“
(abgewandelt von Romano Guardini)
Stellen wir IHRE Bedürfnisse wieder VOR unsere!
Ich lade euch hiermit feierlich ein, meine Kraft und meine Demut, meinen Respekt und meine Anerkennung, an alle die Kinder Begleiten, in Anspruch zu nehmen. Sobald Ihr auch nur im Ansatz das Gefühl habt zu schwanken, zu zweifeln oder kraftlos zu sein. Ihr seid nicht allein.
Oft scheint es, dass wir uns aufopfern. Oft scheint es, das wir nicht mehr den Silberstreifen am Horizont erkennen. Doch er ist noch da. Nur manchmal ist die Sicht etwas vernebelt. Im Alltag. In den Sorgen und Ängsten, die uns zweifelsohne berechtigt, umtreiben.
Fühlt Euch eingeladen und begleitet in Zeiten, in denen Ihr denkt es geht nicht mehr. In Zeiten, in denen Ihr Euch fürchtet Euren Kindern sagen zu müssen, dass die Welt doch nicht nur rosarot ist.
ICH BEGLEITE EUCH MIT ALL MEINER KRAFT UND KLARHEIT.
Auch, oder gerade dann, wenn es Euch schwer fällt, Themen anzusprechen, die den Gegenüber treffen könnten.
Von Außen sieht die Welt oft etwas anders aus.
Kennt ihr die Situation, wenn unsere Kinder zu uns kommen und uns bitten, Dinge für sie zu jemandem anderen zu sagen, weil sie selbst sich noch nicht trauen? Fragen wie: „Möchtest du mit mir spielen?“ Oder: „Möchtest du gerne mit mir befreundet sein?“
Oft habe ich diese Frage für meine Tochter übernommen. Sie begleitet, weil sie ein „Nein“ noch nicht annehmen konnte. (5 Jahre alt)
Oft habe ich mir heute noch gewünscht, ich könnte jemanden darum bitten, weil ich auch heute noch, ein „Nein“ ungern höre…..
Doch wer sagt, dass ich nicht auch als Erwachsener mir jemanden zur Seite wünschen darf?
Jemand, der ein Sprachrohr für mich ist. Ein Sprachrohr mit Klarheit und völlig wertfrei.
Jemand der mich vorwurfsfrei stärkt und unterstützt.
Dieser „Jemand“ möchte ich gerne sein. Für Dich! Für dein Kind! Für deine Beziehung zum Kind!
Werden wir wieder gemeinsam zur der Begleitung, die wir für unserer Kinder sein wollen.
Gemeinsam buddeln wir wieder unsere Vorsätze aus, gemeinsam machen wir die Dinge wieder sichtbar, die uns wichtig sind:
UNSERE GRENZENLOSE LIEBE ZU UNSEREN KINDERN.
Eure Michaela